Eine Erzählung von Günther Weber
Unsere Broschüre (2011, 24-seitig) ist erhältlich im Hofladen und an unseren beiden Wochenmarktständen (freitags in Tübingen und samstags in Biberach/Riß)
Die Geschichte verfasste Günther Weber im Rahmen einer Schreibwerkstatt, die im März 2010 unter Leitung von Maria Bosse-Sporleder im Volkshochschulheim Inzigkofen stattfand. In elf langen Nächten auf dem Loretto-Hof wurde der Text weiter verfeinert. Die Fotos dokumentieren die Arbeit von Anette Bürkle auf dem Loretto-Hof bei Zwiefalten.
Leseprobe:
„Es ist ein ganz besonderes Verhältnis, das uns mit unserem Essen verbindet. Ein Verhältnis, das enger nicht sein könnte, wenn man der alten Weisheit glaubt, nach der der Mensch ist, was er isst. Und doch gibt es da auch Staunen und Zweifel, Momente von großer Fremdheit. (…) Einer von der anderen Seite, ein Ziegenkäse vom Loretto-Hof, hat jetzt sein Schweigen gebrochen.“
„Der dritte Tag war der Tag des Salzens, keine angenehme Erfahrung. Die scharfkantigen Körner brannten auf meiner Haut wie Feuer. Ich musste prusten und schwitzen, damit sich das Salz schnell und gleichmäßig in meinem Körper verteilte, es hätte mich sonst hart und oberflächlich werden lassen. (…) Es gab meinem Dasein eine Richtung. Niemand würde mich danach noch als Dessert verspeisen können… Das Leben lag jetzt vor mir!“
Eine Erzählung von Günther Weber
Unsere Broschüre (2011, 24-seitig) ist erhältlich im Hofladen und an unseren beiden Wochenmarktständen (freitags in Tübingen und samstags in Biberach/Riß)
Die Geschichte verfasste Günther Weber im Rahmen einer Schreibwerkstatt, die im März 2010 unter Leitung von Maria Bosse-Sporleder im Volkshochschulheim Inzigkofen stattfand. In elf langen Nächten auf dem Loretto-Hof wurde der Text weiter verfeinert. Die Fotos dokumentieren die Arbeit von Anette Bürkle auf dem Loretto-Hof bei Zwiefalten.
Leseprobe:
„Es ist ein ganz besonderes Verhältnis, das uns mit unserem Essen verbindet. Ein Verhältnis, das enger nicht sein könnte, wenn man der alten Weisheit glaubt, nach der der Mensch ist, was er isst. Und doch gibt es da auch Staunen und Zweifel, Momente von großer Fremdheit. (…) Einer von der anderen Seite, ein Ziegenkäse vom Loretto-Hof, hat jetzt sein Schweigen gebrochen.“
„Der dritte Tag war der Tag des Salzens, keine angenehme Erfahrung. Die scharfkantigen Körner brannten auf meiner Haut wie Feuer. Ich musste prusten und schwitzen, damit sich das Salz schnell und gleichmäßig in meinem Körper verteilte, es hätte mich sonst hart und oberflächlich werden lassen. (…) Es gab meinem Dasein eine Richtung. Niemand würde mich danach noch als Dessert verspeisen können… Das Leben lag jetzt vor mir!“